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Båter i et trangt sund, sett ovenfra
Photo: Foto: René Bjerregaard Grafisk: Øivind Berg

Erweitere deinen Horizont innerhalb der Schären

Südnorwegen ist bekannt für seine abwechslungsreiche und wunderschöne Küstenlinie, und der Archipel hier besteht aus über 1.000 Inseln, Inselchen und Schären. Hier kann man Kajak fahren, ein Boot rudern oder vielleicht eine geführte Bootstour unternehmen, um die versteckten Juwelen entlang der Küste zu entdecken.

Viele der Inseln sind autofrei, was das Gefühl vermittelt, völlig weit entfernt vom Trubel des Alltags zu sein. Erleben Sie weiß gestrichene Küstencottages, die reiche Küstenskultur oder finden Sie Ruhe auf die südnorwegische Art – mit „Füßen im Wasser

 


 

Häfen in Südnorwegen: Historische Wahrzeichen entlang der Küste

Entlang der Südnorwegischen Küste gibt es mehrere Häfen – natürliche Häfen, die zur Zeit der Segelschifffahrt entscheidende Haltepunkte für Seeleute waren. Diese Häfen boten Schutz vor Stürmen, Möglichkeiten zur Wiederauffüllung und waren zentral für den Küstenschiffsverkehr und die Lotsenoperationen. Viele dieser Häfen entwickelten sich zu kleinen, lebendigen Gemeinschaften mit Lotsenstationen, Tavernen und Handelshütten, in denen Seeleute aus dem In- und Ausland sich trafen. Die alten Häfen Südnorwegens sind sowohl national als auch international einzigartig.

Heute sind diese Häfen besser bekannt als idyllische Urlaubsziele, die im Sommer vor Leben sprühen. In vielen dieser Häfen leben und arbeiten jedoch auch Menschen das ganze Jahr über, und ein Besuch außerhalb der Hauptsaison kann genauso malerisch sein.

Ein Großteil der alten Architektur wurde in den Häfen entlang der Südküste erhalten. Heute werden diese Häfen hauptsächlich von Freizeitbooten, Touristen und see­begeisterten Einheimischen genutzt, tragen aber immer noch die Spuren ihrer maritimen Vergangenheit. Besucher können an Land gehen, um alte Kapitänshäuser zu erkunden, Küstenpfade zu folgen oder einfach die einzigartige Atmosphäre dieser historischen Häfen zu genießen. Die Häfen sind ein wesentlicher Bestandteil der Küstenkultur Südnorwegens und bieten einen Einblick in das Leben an der Küste, wie es früher war.

Entlang der Südnorwegischen Küste, von Kirkehamn auf Hidra im Westen bis Lyngør im Osten, liegen die Häfen wie Perlen an einer Kette.
Historical Loshavn Norway
Photo: Adam Read @ Visit Sørlandet

Im Westen liegt Kirkehamn auf Hidra, seit Jahrhunderten ein wichtiger Hafen für Seefahrer. Entlang der Küste folgen Orte wie Loshavn bei Farsund, beide mit gut erhaltenen Kapitänshäusern und einer Geschichte aus der Ära der Segelschifffahrt. Weiter östlich, vor Søgne, befindet sich Ny-Hellesund, einer der bekanntesten Häfen, wo alte Seefahrthäuser und Handelsstationen von früherem Leben zeugen.

Im Archipel vor Kristiansand und Lillesand finden Sie Ulvøysund und Brekkestø– charmante Orte mit langer maritimer Tradition, heute beliebt bei Freizeitbootfahrern. Etwas weiter liegt Gamle Hellesund bei Høvåg, ein historischer Hafen mit authentischer Atmosphäre, alten Bootshäusern und Kapitänshäusern.

lyngør
Photo: Gjermund Glesnes

Weiter östlich in Richtung Tvedestrand liegt Lyngør, einer der am besten erhaltenen Häfen des Landes, bekannt für seine Geschichte rund um die Napoleonischen Kriege und die Schlacht von Lyngør im Jahr 1812. Einst ein lebhafter Handelsposten und eine Lotsenstation, wirkt Lyngør heute wie ein lebendiges Museum der südnorwegischen Küstenkultur.

Die Häfen entlang der Südküste sind einzigartige Kulturdenkmäler und Zeugnisse einer Zeit, in der das Leben eng mit dem Meer verbunden war. Heute laden sie dazu ein, dieses maritime Erbe hautnah zu erleben – ob mit dem Privatboot, der Fähre oder dem Kajak.

Die Häfen Südnorwegens sind auf verschiedenen Wegen erreichbar
– Ob Sie ein eigenes Boot haben, in den ruhigen Binnengewässern paddeln möchten oder eine komfortable Sightseeing-Bootsfahrt bevorzugen.
Julie Davis i havkajakk på Hove
Photo: Gjermund Glesnes

Für Bootsbesitzer sind die Außenhäfen ideale Anlaufstellen, sei es für einen kurzen Zwischenstopp oder eine Übernachtung. Viele Häfen verfügen über Stege und gute Ankerplätze, einige bieten ausgestattete Gästehäfen. Segel-, Motor- und Freizeitboote finden leicht den Weg zu den zahlreichen Naturhäfen entlang der Küste von Hidra bis Lyngør.

Beim Paddeln in den Schären erleben Sie die Häfen auf besondere Weise. Die geschützten Gewässer bieten sichere Bedingungen, um Meerengen, Buchten und Häfen ganz nah zu entdecken. Vom Kajak aus kann man auf kleinen Inseln und Schären anlegen, alte Bootshäuser erkunden und die Nähe zur Natur genießen.

Wer kein eigenes Boot hat oder lieber entspannt unterwegs ist, kann mit Ausflugs- oder Linienbooten zu den bekanntesten Außenhäfen fahren.

Hidra
– der lebendige Hafen in Südnorwegen
Church on Island of Hidra Flekkefjord Norway
Photo: Adam Read @ Visit Sørlandet

Zwischen Meer und Geschichte liegt Hidra, ein Juwel an der Südküste Norwegens, das atemberaubende Natur, reiches Kulturerbe und authentisches Hafenleben bietet. Mit rund 600 Einwohnern ist die Insel das ganze Jahr über lebendig, besonders jedoch im Sommer, wenn sie von Bootsfahrern, Besuchern und einer Atmosphäre erfüllt ist, die den Charme Südnorwegens versprüht

Um nach Hidra zu gelangen, nimmt man eine kurze Fährfahrt vom Festland bei Flekkefjord. Sobald man den Fuß auf die Insel setzt, fühlt es sich an, als würde man in eine andere Zeit eintauchen. Hier befindet sich Kirkehamn, einer der charmantesten Häfen Norwegens, bekannt für seine charakteristische Architektur und die majestätische achteckige Hidra-Kirche von 1854 als Wahrzeichen. Entlang der Docks kann man alte Lagerhäuser, kleine Fischerboote und traditionelle Häuser sehen, die die Geschichte des maritimen Erbes der Insel erzählen.

små hytter i solnedgang
Photo: Visit Sørlandet

Hidra ist ein Paradies für Naturliebhaber. Wer die Insel zu Fuß erkundet, kann Wanderwege durch eine Kulturlandschaft mit Steinmauern, alten Rodungsröhren und Küstensedum, die sich zum Meer hin öffnen. Der Aussichtspunkt Hågåsen bietet einen Panoramablick über die Schären, während die Buchten zum Schwimmen, Angeln oder zum Genießen eines Moments mit Blick auf den Horizont einladen.​

Die kulinarischen Erlebnisse auf Hidra sind ebenfalls nicht zu verpassen. In der beliebten Strandgaststätte Isbua kann man frische Meeresfrüchte genießen und dabei den Booten beim Kommen und Gehen zuschauen. 

Hidra ist mehr als nur ein Außenhafen – es ist eine lebendige Gemeinschaft, in der Geschichte und Tradition auf modere Schären treffen.

Aktivitäten in Hidra:
Übernachtung auf Hidra:
MB Høllen
– Eine Zeitreise durch den Archipel
MB Høllen i Ny-Hellesund, Søgne Kristiansand
Photo: René Bjerregaard©Visit Sørlandet

Die M/B Høllen ist ein historisches Passagierschiff, das seit über 70 Jahren Menschen zwischen dem Festland und den Inseln des Søgne-Archipels transportiert. Das Schiff ist ein wichtiger Bestandteil der Küstentradition Südnorwegens und bietet Reisenden eine einzigartige Gelegenheit, das Leben im Archipel authentisch zu erleben.​

Die Route führt von Høllen zu den Inseln Ny-Hellesund, einem der bekanntesten Häfen Südnorwegens. Unterwegs passiert das Schiff enge Meerengen, idyllische Buchten und historische Seehäuser, während der Kapitän Geschichten über das reiche maritime Erbe der Region erzählt. Die Fahrt bietet Anwohnern, Ferienhausbesitzern und Touristen gleichermaßen eine charmante Möglichkeit, die Küste zu erkunden und die Nähe zum Meer zu genießen.​

Für Besucher, die ein authentisches Erlebnis der Südküste suchen, ist eine Fahrt mit der M/B Høllen die perfekte Kombination aus Geschichte, Natur und maritimer Tradition. Ob Sie mit dem Schiff an Land gehen, Ny-Hellesund besuchen oder einfach eine malerische Tour durch das Archipel genießen möchten – die M/B Høllen bietet eine unvergessliche Reise durch die atemberaubende Küstenlandschaft Südnorwegens.

M/S Øya

– Ein klassisches Schärenerlebnis durch Blindleia
Sightseeingbåten M/B Øya i Blindleia, Ulvøysund, Lillesand
Photo: Blindleia Charter

Die M/S Øya ist ein traditionsreiches Linienboot, das Sie auf eine landschaftlich reizvolle Fahrt durch die geschützte Wasserstraße Blindleia zwischen Lillesand und Kristiansand mitnimmt. Fahren Sie vorbei an idyllischen Schären, alten Lotsenhäusern und historischen Außenhäfen wie Brekkestø, Åkerøya und Kjøbmannsvik.

Für viele ist eine Fahrt mit der M/S Øya die Inbegriff eines echten Sørland-Erlebnisses.

An Bord genießen Sie die Fahrt vom Sonnendeck, aus dem Salon oder vom Vorderdeck, während der Kapitän spannende Geschichten über die Umgebung erzählt. Kleine Speisen und Getränke wie Kaffee, Limonade oder ein Glas Wein sind erhältlich.

Die Tour ist bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebt und bietet ein entspanntes Erlebnis der südnorwegischen Küstenlandschaft. Das Boot fährt täglich in der Sommersaison. Tickets sind an Bord oder im Voraus erhältlich. Eine Kombination mit Busverbindungen ist möglich.

Der Skonnerten AIDA
– Ein Segelerlebnis mit historischer Seele
skonnert
Photo: Visit Farsund

Der Schoner AIDA ist ein klassisches Segelschiff mit Heimathafen in Farsund, bekannt für seine elegante Linienführung, traditionelle Takelage und authentische Segelerlebnisse. Er wurde 1989 als Nachbau eines Schoners von 1931 gebaut und trägt ein reiches Erbe an Handwerkskunst und Seemannstradition in sich. Mit seinem eleganten Rumpf aus Kiefer auf Eiche und Decks aus Teakholz ist die AIDA ein wahres Juwel in der südnorwegischen Schärenlandschaft.

Heute wird die AIDA für segelkulturelle Küstentouren, Teambuilding, Kurse und Abenteuertouren für Unternehmen, Schulen und abenteuerlustige Einzelpersonen genutzt. An Bord hat man die Möglichkeit, aktiv mit zu segeln, etwas über maritime Traditionen zu lernen und die Schärenlandschaft so zu erleben, wie es Seeleute seit Jahrhunderten tun. Die Routen führen oft durch historische Gewässer rund um Farsund und das Listalandet, wo spannende Geschichten über Kaperfahrten und die maritime Geschichte Südnorwegens erzählt werden.

Eine Reise an Bord der AIDA bietet eine seltene Kombination aus Geschichte, Handwerkskunst und Naturerlebnis. 

S/K Boy Leslie
– Erhalt eines segelnden maritimen Kulturerbes
Boy Leslie
Photo: Boy Leslie

Die S/K Boy Leslie Vereinigung wurde gegründet, um den historischen Segelkutter Boy Leslie zu erhalten und zu betreiben – ein Segel-Trawler aus dem Jahr 1911, der heute unter Denkmalschutz steht. Mit Sitz in Arendal hat sich die Vereinigung dem Ziel verschrieben, das Schiff seetüchtig zu halten, maritime Geschichte zu vermitteln und Menschen die Möglichkeit zu geben, traditionelle Seefahrt hautnah auf einem historischen Schiff zu erleben.

Die Vereinigung kümmert sich aktiv um Wartung und Betrieb des Schiffes und organisiert verschiedene Segeltörns, kulturelle Veranstaltungen und Bildungsprogramme. Boy Leslie wird sowohl für öffentliche als auch private Fahrten genutzt. Angeboten werden Lunchfahrten, Teambuilding-Aktivitäten, längere Segeltörns durch die Schärenlandschaft sowie maritime Schulprojekte für Kinder und Jugendliche.

Neben dem aktiven Schiffsbetrieb dient die Vereinigung auch als sozialer Treffpunkt für Segelbegeisterte, Historiker und Freiwillige, die zur Bewahrung eines wichtigen Teils des norwegischen maritimen Erbes beitragen möchten. Mitglieder haben die Möglichkeit, an Törns teilzunehmen, traditionelle Seemannschaft zu erlernen und Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich mit Leidenschaft der Küstenkultur widmet.

Durch Engagement, Hingabe und die Liebe zum Segeln stellt die S/K Boy Leslie Vereinigung sicher, dass dieses stolze Segelschiff weiterhin die Meere befährt – so wie es das seit über 100 Jahren tut.

Erlebe Südnorwegische Archipel und die Geschichte der Segelschiffe
- mit Havsul und Wannado!
Havsul
Photo: Havsul/ Wannado

Begleiten Sie uns auf eine fesselnde Bootsfahrt an Bord der schönen Segel-Jolle Havsul aus dem Jahr 1933 – ein schwimmendes Kulturerbe, das Sie zurück in die Blütezeit von Arendal während der Ära der Segelschiffe entführt. Zusammen mit den geschickten Geschichtenerzählern von Wannado genießen Sie einen spannenden kulturellen Spaziergang durch das Arendaler Archipel, der lebendige Erzählungen über das Leben der Lotsen, den Schiffbau, Schmuggler und Orte wie Merdø, Brattekleiv und alte Werften bietet.

Die Tour kombiniert Naturerlebnisse, historische Erzählungen und echten südnorwegischen Charme – mit der Möglichkeit, köstliche lokale Speisen in Merdø, der Brattekleiv Werft oder als Catering an Bord zu genießen.

Perfekt für Gruppen, Firmenausflüge und Geschichtsinteressierte – ein Erlebnis, das Sie so schnell nicht vergessen werden!

Kulturhistorische Bootsrouten
Badeboote
Erlebnisse in geschützten Gewässern
-im Archipel Südnorwegens
Lyngør Skole
Photo: Lyngør Skole

Das Südnorwegische Archipel bietet eine Vielzahl von Erlebnissen im Binnengewässer, egal ob Sie historische Leuchttürme erkunden, aufregende Museen besuchen, lokale Meeresfrüchte genießen oder in einzigartigen Küstenorten übernachten möchten. Die geschützten Gewässer zwischen Inseln und Inselchen bieten sichere Bedingungen für Bootfahrer, Kajakfahrer und Fährreisende.

Ob Sie mit dem Boot anreisen, ein Kajak paddeln oder eine Sightseeing-Bootstour unternehmen, gibt es unzählige Möglichkeiten, das Südnorwegische Archipel zu erleben. Mit seiner Mischung aus Geschichte, natürlicher Schönheit und hervorragendem Essen ist es eine Region, die für jeden etwas zu bieten hat – ob Sie auf Abenteuer aus sind oder einfach nur den Charme des Archipels genießen möchten.

Essen ist ebenfalls ein wichtiger Teil der südnorwegischen Kultur. In der Lyngør-Schule werden während des Sommers verlockende Backwaren aus der alten Tischlerei zum Verkauf angeboten, mit Service im Schulhof der Lyngør-Schule. Dies ist ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis am Meer, in

Lindesnes fyr
- Norwegens ältestes Leuchtfeuer
The lighthousekeepers house and the lighthouse at Lindesnes
Photo: Rolf Dybvik / Lindesnes Fyr

Lindesnes Fyr, das am südlichsten Punkt Norwegens liegt, ist das älteste Leuchtfeuer des Landes und ist seit 1656 in Betrieb. Es nimmt eine zentrale Rolle in der norwegischen Küstengeschichte ein und markiert die Grenze zwischen dem Skagerrak und der Nordsee. Heute dient es sowohl als aktives Leuchtfeuer, als auch als kulturelles Erbe und beliebtes Touristenziel.

Für Besucher bietet das Lindesnes Fyr eine einzigartige Übernachtungserfahrung im alten Haus des Leuchtturmwärters. Das ganze Jahr über geöffnet, können Gäste hier übernachten und die Küstenlandschaft hautnah erleben – sei es bei ruhigem Wetter oder wenn die Wellen gegen die Klippen schlagen. Das Gebäude wurde restauriert, behält jedoch seinen historischen Charme und bietet einen authentischen Einblick in das Leben eines Leuchtturmwärters.

Auf dem Leuchtturmgelände finden Sie auch ein Besucherzentrum mit Ausstellungen zur Geschichte des Leuchtfeuers, zur Küstenkultur und zu Wetterbedingungen. Die Umgebung bietet großartige Wandermöglichkeiten, und vom Gipfel des Leuchtturms haben Sie einen Panoramablick auf das Meer. Mit seiner dramatischen Landschaft und reichen Geschichte ist Lindesnes Fyr ein faszinierendes Ziel – perfekt für einen Tagesausflug oder eine Übernachtung in historischem Ambiente.

Kote Null
-  Liebe zum Meer und zum Archipel
Snorkletur med Kote Null. Flatskjæra utenfor Gjeving
Photo: Gjermund Glesnes © Visit Sørlandet

Entlang der wunderschönen Küste Südnorwegens, wo die Wellen auf blanken Fels treffen und sich die Schären bis zum Horizont erstrecken, liegt Kote Null in Lyngør – ein Zentrum für echte Naturerlebnisse über und unter Wasser. Hier geht es darum, dem Meer ganz nah zu kommen, das Salz auf der Haut zu spüren und die Schären mit allen Sinnen und echter Entdeckerfreude zu erleben – so, wie sie erlebt werden sollen.

Doch Kote Null ist mehr als nur Aktivität – es ist eine Art, die Küste zu erleben, mit Respekt für die Natur und Liebe zum Meer. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt – sei es durch bewussten Tourismus, die Vermittlung von Wissen über das marine Leben oder durch Aktionen zur Säuberung der Strände. Hier lernt man nicht nur, wie man paddelt, taucht oder segelt – sondern auch, wie wir gemeinsam das Meer für kommende Generationen schützen können.

Ob Anfänger oder erfahren, abenteuerlustig oder auf der Suche nach einem ruhigen Tag in den Schären, Kote Null schafft Erlebnisse, die man nicht so schnell vergisst. Das Meer wartet – sind Sie bereit?

Schärenerlebnisse mit einem Führer
Erlebe Küstenkultur in Südnorwegen
– Museen und Besucherzentren entlang der Küste
Ballastbrygga
Photo: Mandal museum

Entlang der Südnorwegischen Küste findest du eine Vielzahl von Museen und Besucherzentren, die lebendige Einblicke darin geben, wie das Meer das Leben von Generationen von Küstengemeinschaften geprägt hat. Hier kannst du alte Werften erkunden, mehr über die entscheidende Arbeit der Seenothelfer lernen, die Geheimnisse des traditionellen Holzboothaus entdecken und in die Geschichte der Außenhäfen eintauchen, die einst als Lebensadern für Seeleute dienten.

Viele der Museen und Besucherzentren sind nicht nur historische Ausstellungen, sondern lebendige Arenen, in denen traditionelle Handwerkskünste lebendig gehalten werden. Du kannst Holzbootbauer bei der Arbeit beobachten, alte Motoren wieder zum Leben erwecken oder an Aktivitäten teilnehmen, die dich auf historischen Schiffen aufs Meer hinausführen. In den Außenhäfen findest du kleine Küstenmuseen, die die Geschichten der Inselgemeinschaften erzählen, in denen Fischerei, Seefahrt und Lotsenwesen Teil des Alltags waren.

Neben ihrer reichen Geschichte konzentrieren sich viele Besucherzentren auch auf das moderne Küstenleben und die nachhaltige Nutzung des Meeres. Du kannst mehr über Meeresforschung, Küstene Ökologie und darüber erfahren, wie heutige Fischer und Seeleute Meeresressourcen für die Zukunft verwalten.

Bredalsholmen Dock und Schiffsrestaurierungszentrum 
– bewahrung des norwegischen Küstenerbes
Bredalsholmen Dokk og Fartøyvernsenter
Photo: Bredalsholmen Dokk og Fartøyvernsenter

Das Bredalsholmen Dock und Schiffsrestaurierungszentrum in Kristiansand ist ein nationales Zentrum für die Erhaltung historischer Stahlschiffe. Das Zentrum spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der norwegischen Küstenkultur durch die Restaurierung und Instandhaltung älterer Schiffe, insbesondere Dampf- und Motorschiffe aus dem 20. Jahrhundert.

Das Zentrum für Schiffserhaltung verfügt über ein Trockendock aus dem Jahr 1876, eines der ältesten Norwegens, in dem historische Schiffe zur Restaurierung eingelassen werden. Hier arbeiten Fachleute mit traditionellen Handwerkstechniken, um sicherzustellen, dass die Schiffe im Originalzustand erhalten bleiben. Das Zentrum kooperiert mit Museen, privaten Eigentümern und Behörden, um bedeutende Schiffe zu bewahren, die eine zentrale Rolle in der Geschichte der norwegischen Seefahrt gespielt haben.

Besucher erhalten Einblicke in die umfangreichen Restaurierungsarbeiten und erfahren, wie alte Schiffe instand gehalten werden. Es werden auch Führungen und Fachveranstaltungen zum Thema Schiffserhaltung und maritime Kulturgeschichte angeboten.

Bredalsholmen Dokk og Fartøyvernsenter ist ein wichtiges Kulturerbe und eine zentrale Institution für die Bewahrung der norwegischen Schifffahrtsgeschichte – sowie ein spannendes Reiseziel für alle, die sich für maritime Kultur und traditionelles Handwerk interessieren.

Ballastbrygga Industrihistorisches Zentrum
– Erlebe Mandals reiche Küstenerbe
Båten Anna på Ballastbrygga industrihistoriske senter
Photo: Mandal museum

Im Ballastbrygga erhalten Sie einen einzigartigen Einblick in die Geschichte von Mandal, das für seine stolzen Schiffbau-Traditionen bekannt ist und auch eine führende Industriestadt wurde. Hier können Sie alles von Handwerkstraditionen bis hin zu bahnbrechender Ingenieurskunst entdecken und sehen, wie sowohl Holzboote, Motoren als auch mechanische Industrie die Stadt geprägt haben.

Das Zentrum bietet interaktive Ausstellungen, historische Maschinen und lebendige Vermittlung, die die Industriegeschichte sowohl lehrreich als auch spannend für Besucher aller Altersgruppen machen. Sie können unter anderem mehr über Norwegens erste Ölraffinerie erfahren, die 1862 auf Risøbank gegründet wurde, und darüber, wie Mandal in bestimmten Perioden die größte Industriestadt des Landes im Verhältnis zur Bevölkerung war.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Mandal Museum, Marna Motor AS und dem Mandals Trebåt- und Motorforening bleibt das industrielle Erbe der Stadt lebendig. Hier können Sie ikonische Marna-Motoren erleben, die einst das Herz unzähliger Fischboote entlang der norwegischen Küste bildeten, und einen Einblick in die Kunstfertigkeit der Holzbootbauer gewinnen.

Ballastbrygga ist nicht nur ein Museum – es ist eine lebendige Erzählung von Erfindungsgeist, harter Arbeit und südnorwegischer Küstenkultur.

Bratteklev Werft
- authentische Werft auf Tromøy
Bratteklev skipsverft under Canal Street 2019
Photo: Fredrik Opheim

Wunderschön gelegen am Galtesund auf der Westseite von Tromøy in der Gemeinde Arendal befindet sich die Bratteklev Werft – ein lebendiges Denkmal der stolzen norwegischen Segelschiffstradition. Gegründet in den 1860er-Jahren von Kapitän O. B. Sørensen entwickelte sich die Werft zu einem pulsierenden Zentrum des Schiffbaus. Zwischen 1868 und 1924 wurden hier sowohl Segel- als auch Dampfschiffe gebaut.

Heute gilt Bratteklev als eine der am besten erhaltenen Werften aus der Ära der Holzsegelschiffe an der Skagerrak-Küste. Mit originalen Gebäuden wie Schmiede, Sägewerk und Werkhallen, ausgestattet mit traditionellen Handwerkzeugen und dampfbetriebenen Maschinen, bietet die Werft eine einzigartige Zeitreise in eine Epoche voller Handwerkskunst und maritimer Unternehmenskultur.

Für alle, die ein tieferes Verständnis der norwegischen Schifffahrtsgeschichte suchen, oder einfach die besondere Atmosphäre einer authentischen Werft erleben möchten, ist die Bratteklev Werft ein unverzichtbares Reiseziel. Hier treffen Vergangenheit und Gegenwart in harmonischer Symbiose aufeinander und erinnern uns an die zeitlose Verbindung zwischen Mensch und Meer.

Erfahren Sie mehr über die Küstenkultur in Südnorwegen
Unterkunft
- Ob Sie von einem authentischen Leuchtturmurlaub träumen, in DNT-Hütten übernachten oder ein charmantes Haus in den Schären mieten möchten, hier finden Sie garantiert etwas Passendes.
DNT
Übernachtung im Leuchtturm
Ferienhäuser und -wohnungen in den Schären
Raet
- Erlebe Südnorwegens ersten Nationalpark
Rullesteiner Raet Nasjonalpark
Photo: Gjermund Glesnes

Der Raet Nationalpark wurde 2016 gegründet, um ein einzigartiges Naturgebiet zu schützen, das sich von den Valøyene in Grimstad über die gesamte Küstenlinie von Arendal bis nach Lyngør in Tvedestrand erstreckt. Der Nationalpark umfasst insgesamt 607 Quadratkilometer Küstennatur und Meer – und das Besondere am Raet ist, dass 98 % des Parks unter Wasser liegen.

Hier sehen Sie Spuren der Eiszeit

Raet ist ein sichtbares Zeugnis der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren. Als sich der gewaltige Gletscher zurückzog, hinterließ er riesige Mengen an Steinen, Sand, Kies und Lehm, die er auf seinem Weg mitgeführt hatte. So entstand eine einzigartige Küstenlandschaft, geformt von der Kraft des Eises.